Meine 1990 begonnene Reise in die Vergangenheit war für mich eine Reise in eine Terra incognita und um in dem mir unbekannten Gelände die Orientierung nicht zu verlieren, habe ich eine Reihe von Essays geschrieben, die mir gleichsam als Trittsteine dienten. Ursprünglich hatte ich die Absicht, eine Sammlung dieser Essays als Buch zu veröffentlichen, wegen der darin enthaltenen fundamentalen Wissenschafts- und Zeitkritik habe ich jedoch dafür keinen Verlag gefunden. Nach jahrelangem Schreiben für die Schublade gelang es mir dann 1996, einen ersten Essay in der Jenenser Zeitschrift für kritisches Denken TABULA RASA zu veröffentlichen. Die bis heute andauernde Zusammenarbeit mit dieser Internetzeitschrift (www.tabvlarasa.de) brachte mich dann auf den Gedanken, das beabsichtigte Buchprojekt unter dem Titel "Mit Goethe und Aristoteles zurück zur Vernunft" auf einer eigenen Webseite zu veröffentlichen. Endgültige Klarheit über die Quelle, aus der die Unvernunft des modernen Menschen bis heute gespeist wird, erlangte ich durch intensive Beschäftigung mit Goethes Farbenlehre. Ich erkannte, welche katastrophalen Auswirkungen Spekulationen, die nicht durch Erfahrung gedeckt sind, in der modernen Naturwissenschaft haben. Die gewonnenen Erkenntnisse habe ich dann bei der Gestaltung einer Farbenlehre-Ausstelllung verwendet. Die fragwürdige Rolle, welche die Goetheforschung in Weimar bei der Rezeption von Goethes Farbenlehre spielt, wird auf der Seite Weimar und Goethe dargestellt werden. Die eigentliche Ursache, warum sich die für uns Heutige überlebenswichtigen Erkenntnisse Goethes nicht durchsetzen konnten, ist der Fundamentalismus der von Newton gegründeten modernen Naturwissenschaft mit seinem Kern, dem von Goethe aufgedeckten "Newtonschen Irrtum". Vorgesehen ist weiterhin eine Seite Was ist Leben?, verbunden mit dem Versuch, dieser uralten und von der modernen Naturwissenschaft verpönten Frage von Seiten einer undoktrinären, ganzheitlichen Naturwissenschaft näher zu kommen. Sämtliche veröffentlichten und unveröffentlichten Texte zum Generalthema (soweit sie nicht in der TABULA RASA veröffentlicht wurden), werden im Archiv und alle verwendeten Bilder und Grafiken im Album zusammengestellt. Schließlich wird es noch eine Seite über den Autor geben.