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Mit Goethe und Aristoteles   
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Abb.  Buchprojekt
Abb. Farbenlehre
Abb. FLA 1
Abb.  FLA 2
 
  Autor
  Ergänzungen 2012
2. Abbildungen zur Goetheschen Farbenlehre - Übersicht

Abbildungen  Prismenversuch
Abb. 1  Der Prismenversuch: Naive Betrachtungsweise
Abb. 2 Umkehrung des Prismenversuches
Abb. 3 Der Prismenversuch: Physikalischer Hintergrund
Abb. 4 Der Prismenversuch: Interpretation im Sinne der modernen Naturwissenschaft   (Vermengung von Physik und Farbenlehre)
Abb. 5  Der Prismenversuch: Interpretation im Sinne Goethes (Trennung von Physik und Farbenlehre)
  
  
Abbildungen Entstehungsgeschichte
Abb. 1a - c   Goethes Streifentafel in gelb, rot und lila
Abb. 2a - b Lichtspektrum und Farbkreis nach Newton
Abb. 3a u. 3b Die beiden Arten von Kantenspektren an der Grenze zwischen schwarzer und weißer Fläche
Abb. 4a -  b Die beiden Arten von Streifenspektren bei großer Streifenbreite
Abb. 5a - b Die beiden Arten von Streifenspektren bei geringer Streifenbreite.
Abb. 6a - b Demonstration der Steigerung von Gelb und Blau mit Hilfe von Stufengefäßen
Abb. 7 Demonstration der Steigerung von Gelb und Blau mit Hilfe von Stufengefäßen.
Abb. 8 Nachbildung des Goetheschen Farbenkreises mit den sechs Primärfarben.
Abb. 9 Übereinstimmung verschiedener Erfahrungen: farbige Nachbilder.
Abb. 10 Nachbilder von schwarzen und weißen Bildern.
Abb. 11 Farbige Nachbilder
Abb. 12 Mischung von Blau und Gelb zu Grün
Abb. 13 Wissenschaftlicher Farbenkreis mit sechs Primärfarben, abgeleitet aus den Mutterfarben Gelb und Blau mit Hilfe von Gegenfarben und Farbmischungen

Die gelegentlich etwas größeren Abstände zwischen einzelnen Abbildungen erleichtern die Durchführung der einzelnen Farb-Seh-Experimente.

Abbildungen   Prismenversuch:



Abbildung 1
                                                Abbildung 1 Der Prismenversuch, Naive Betrachtungsweise

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Abbildung 2
                                                Abbildung 2 - Umkehrung des Prismenversuchs
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Abbildung 3
                                                Abbildung 3 Der Prismenversuch - physikalischer Hintergrund
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   Abbildung 4
                                                Abbildung 4 Der Prismenversuch - Interpretation im Sinne der modernen Naturwissenschaft
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Abbildung 5
                                                Goethes Interpretation des Prismenversuches
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Abbildungen Entstehungsgeschichte






     Abbildung 1a


                                                 Abbildung 1a


Abbildungen 1a bis 1c: Selbstversuche zu den farbigen Schatten
   Mit drei einfachen Selbstversuchen kann das von Goethe auf dem winterlichen Brocken beobachtete Phänomen der „farbigen Schatten“ nachempfunden werden. Dazu bedienen wir uns der von Goethe erdachten Streifentafeln, mit denen sich das Wechselspiel zwischen der von der Sonne gelb, orange bzw. purpur gefärbten Schneefläche und den von Bäumen und Klippen geworfenen und durch die Himmelsstreustrahlung grau aufgehellten Schatten sehr gut simulieren läßt.
    Zur Hervorbringung der „farbigen Schatten“ blicke man jeweils den mittleren Graustreifen der Streifentafel scharf an, dann den benachbarten Graustreifen, wieder zum ersten zurück, usw., bis die grauen Zwischenräume in der „Schattenfarbe“ schimmern.

    Die folgenden Abbildungen sind mit einem größeren grauen Hintergrund versehen. Für eine störungsfreie Beobachtung  des Farbempfindens empfiehlt es sich, das Browserfenster so zu verkleinern, dass nur dieser graue Hintergrund und immer nur eine Abbildung zu sehen ist.
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        Abbildung 1b


                                                Abbildung 1b




Selbstversuch zu den farbigen Schatten - siehe Beschreibung zu Abb. 1a
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      Abbildung 1c



                                                 Abbildung 1c






Selbstversuch zu den farbigen Schatten - siehe Beschreibung zu Abb. 1a
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Abb. 2: Der Newtonscher Prismenversuch mit den siebenfarbigen Spektrum.
Die Enden des Spektrums hat Newton zu einem nach ihm benannten Farbenkreis zusammengeschlossen. Der Farbenkreis wurde erstmals in Newtons Optiks veröffentlicht (s. unterer Teil der Abb.).
Der Farbenkreis besteht – mit Newtons verdeutschten Farbbezeichnungen und Newtons Buchstaben – aus sieben Farben in der Folge Rot (p), Orange (q), Gelb (r), Grün (s), Blau (t), Indigo (v), Violett (x). Newton sah das Licht als einen Strom schnellfliegender Teilchen an, die für die verschiedenen Farben, die im Licht enthalten sind, verschiedene Größe haben. Die Teilchengröße ist für Rot am größten (geringste Ablenkung durch das Prisma), für Violett am kleinsten (größte Ablenkung). Der Newtonsche Farbenkreis enthält an der Nahtstelle zwischen Rot und Violett (Punkt D) eine Unstetigkeit, an der die Bereiche für die Lichtstrahlungen mit der größten und kleinsten Teilchengröße aneinander stoßen.
     Heute ist es üblich, Licht als elektromagnetische Wellenstrahlung anzusehen; die verschiedenen Farben unterscheiden sich dann statt in der Teilchengröße (wie bei Newton) in der Wellenlänge. Die Wellenlänge ist für Rot am größten, für Violett am kleinsten.

                            Abb. 2a
                            Abbildung 2a
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                             Abb. 2b
                                                 Abbildung 2b
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Abb. 3 Die beiden Arten von Kantenspektren an der Grenze zwischen schwarzer und weißer Fläche beim Blick durch ein Prisma mit brechendem Winkel unterwärts: Die Ränder erscheinen rot-gelb (schwarze Fläche oben) bzw. blau-violett (schwarze Fläche unten).
Abb. 3a
a. Betrachtung ohne Prisma

Abb. 3b
b. Betrachtung mit Prisma
(brechende Kante waagerecht)

Abbildung 3a


Abbildung 3b


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Abb. 4 Die beiden Arten von Streifenspektren bei großer Streifenbreite.

Abb. 4a
Betrachtung ohne Prisma

Abb. 4b
Betrachtung mit Prisma (brechende Kante waagerecht)

Abbildung 4a


Abbildung 4b

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Abb 5: Die beiden Arten von Streifenspektren bei geringer Streifenbreite.
Ein weißer Streifen auf schwarzem Grund ergibt ein Newtonsches Spektrum mit der Farbenfolge Rot, Gelb, Grün, Blau, Violett. Ein schwarzer Streifen auf weißem Grund ergibt ein umgekehrtes Spektrum mit der Folge Gelb, Rot, Purpur, Violett, Blau.
Abb. 5a Betrachtung ohne Prisma

Abb. 5b Betrachtung mit Prisma
(brechende Kante waagerecht)

Abbildung 5a


Abbildung 5b

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Abb. 6: Demonstration der Steigerung von Gelb und Blau mit Hilfe von Stufengefäßen.
Farbenlehre § 518: „Man lasse Stufengefäße aus weißem Porzellan machen und fülle das eine mit einer reinen gelben Flüssigkeit, so wird diese von oben herunter bis auf den Boden stufenweise immer röter und zuletzt orange erscheinen. In das andere Gefäß gieße man eine blaue reine Solution, die obersten Stufen werden ein Himmelblau, der Grund des Gefäßes ein schönes Violett zeigen.“
Abbildung 6a:
Steigerung von Gelb zu Orange
Abbildung 6b:Steigerung von Blau zu Violett
Abbildung 6a

Abbildung 6b
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Abbildung 7  Die Mutterfarben Gelb und Blau als Basis für den Aufbau eines Farbenordnungssystems.
Die einzelnen Schritte hat Goethe im § 707 seiner Farbenlehre wie folgt beschrieben:
„Zwei reine ursprüngliche Gegensätze (Gelb und Blau) sind das Fundament des Ganzen. Es zeigt sich sodann eine Steigerung (zu Gelbrot = Orange bzw. zu Blaurot = Violett), wodurch sie sich beide einem dritten (Purpur) nähern; dadurch entsteht auf jeder Seite ein Tiefstes und ein Höchstes. Sodann kommen zwei Vereinigungen zur Sprache; einmal der einfachen anfänglichen (zu Grün), und sodann der gesteigerten Gegensätze (zu Purpur)“.
Abbildung 7
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Abbildung 8 : Nachbildung des Goetheschen Farbenkreises mit den sechs Primärfarben.
Abbildung 8
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Abbildung 9 Übereinstimmung verschiedener Erfahrungen: farbige Nachbilder.
    Zur Erzeugung von farbigen Nachbildern der drei (gelb, orange bzw. purpur) gefärbten Kreise schaue man unverwandt auf das obere Kreuz zähle mindestens bis 20, hefte dann das Auge fest auf das darunterliegende Kreuz und warte ab, was geschieht. Nach einiger Zeit erscheinen die Nachbilder der drei Kreise in einer Farbe, die jeweils mit der entsprechenden Farbe der „farbigen Schatten“ übereinstimmt, wie sie durch die drei (gelb, orange bzw. purpur) gefärbten Streifentafeln in den Abbn. 1 a – c erzeugt wurden.  
Abbildung 9
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Abbildung 10 : Nachbilder von schwarzen und weißen Bildern.
Zur Erzeugung von Nachbildern des schwarzen bzw. weißen Bildes verfahre man entsprechend Abb. 9: Man schaue unverwandt auf das obere Kreuz in dem jeweiligen Bild, zähle mindestens bis 20, hefte dann das Auge fest auf das darunterliegende Kreuz und warte ab, was geschieht. Nach einiger Zeit erscheint ein helles bzw. dunkles Nachbild.
Abb. 10 a Abb. 10b

Abb. 10a


Abb. 10b

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Abbildung 11 a – f: Farbige Nachbilder.
Zur Erzeugung von Nachbildern der farbigen Flächen in den Abbn. 11 a – f verfahre man entsprechend der Abbildungen 9 und 10 : Man schaue unverwandt auf das obere Kreuz in der farbigen Fläche, zähle mindestens bis 20, hefte dann das Auge fest auf das darunterliegende Kreuz und warte ab, was geschieht. Nach einiger Zeit erscheint das Nachbild der farbigen Fläche in einer Farbe, die im Goetheschen Farbenkreis der Farbe der Fläche diametral gegenüber liegt und daher auch als deren Gegenfarbe bezeichnet wird.
Goethe schreibt dazu im § 50 der Farbenlehre: „So fordert Gelb das Violette, Orange das Blaue, Purpur das Grüne, und umgekehrt.“


Abb. 11a Abb. 11b

Abb. 11a


Abb. 11b

Abb. 11c Abb. 11d
Abb. 11c Abb. 11d
Abb. 11e Abb. 11f
Abb 11e Abb. 11f
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Abbildung 12  Mischung von Blau und Gelb zu Grün.
Man schaue wieder unverwandt auf das obere Kreuz in dem orangefarbenen Quadrat, zähle mindestens bis 20, hefte dann das Auge fest auf das darunterliegende Kreuz in der gelben Halbfläche und warte ab, was geschieht. Nach einiger Zeit erscheint das blaue Nachbild des orangefarbenen Quadrates, welches sich mit der gelben Farbe der Halbfläche mischt.

Abb. 12

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Abbildung 13: Wissenschaftlicher Farbenkreis mit sechs Primärfarben, abgeleitet aus den Mutterfarben Gelb und Blau mit Hilfe von Gegenfarben und Farbmischungen.
Abb. 13
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