Abbildungen 1a bis 1c: Selbstversuche zu den farbigen Schatten
Mit drei einfachen Selbstversuchen kann das von Goethe auf dem winterlichen Brocken beobachtete Phänomen der „farbigen Schatten“ nachempfunden werden. Dazu bedienen wir uns der von Goethe erdachten Streifentafeln, mit denen sich das Wechselspiel zwischen der von der Sonne gelb, orange bzw. purpur gefärbten Schneefläche und den von Bäumen und Klippen geworfenen und durch die Himmelsstreustrahlung grau aufgehellten Schatten sehr gut simulieren läßt.
Zur Hervorbringung der „farbigen Schatten“ blicke man jeweils den mittleren Graustreifen der Streifentafel scharf an, dann den benachbarten Graustreifen, wieder zum ersten zurück, usw., bis die grauen Zwischenräume in der „Schattenfarbe“ schimmern.
Die folgenden Abbildungen sind mit einem größeren grauen Hintergrund versehen. Für eine störungsfreie Beobachtung des Farbempfindens empfiehlt es sich, das Browserfenster so zu verkleinern, dass nur dieser graue Hintergrund und immer nur eine Abbildung zu sehen ist.