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Mit Goethe und Aristoteles   
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J. W. v. Goethe
Aristoteles
  Die Farbenlehre   -  Ausstellung
   



 
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Allgemeine Informationen über die Ausstellung

Für diese Seite "Allgemeine Informationen über die Ausstellungen" war die folgende Untergliederung

   A. Methodik
   B. Hilfsmittel (Hinweise für die Herstellung der Ausstellungstafeln und eines
       Wechselrahmens für Experimente im Kleinen sowie zum Gebrauch des
       Wechselrahmens)
   C. Blick in die Ausstellung, Rundgang

vorgesehen.

Zur Methodik der Ausstellung hat Dr. Bleecken kein ausführliches Material mehr erstellen können. Seine Zusammenstellungen der Hilfsmittel umfaßt zum einen Hinweise zur Erarbeitung der Farbtafeln für eine ähnliche Ausstellung, zum anderen dafür, wie man  mit Hilfe eines Wechselrahmens auch für sich allein Experimente zum Farbensehen durchführen kann. Ein kleiner Rundgang durch die Ausstellung wird anhand von Fotos nachvollzogen.

Hier sind die Abbildungen als "Thumbs" zu sehen, die auf die Bilder im Album  (auf der Seite Abb. FLA 1)verlinken.


                                                                                              B. Krüger


 
A. Methodik

In der Einführung zum Thema "Methodik" schrieb  Dr. Bleecken:

" Das Kapitel Methodisches setzt sich mit den Schwierigkeiten auseinander, die beim „Tun“ der Farbenlehre auftreten. Zuerst muss unterschieden werden zwischen den „fixen physiologischen Farben“ (heutiger Sprachgebrauch: fixierte Farbempfindung) einerseits, ein Phänomen des alltäglichen Farbensehens des (farbentüchtigen) Menschen, bei dem sowohl das von außen auf das Auge treffende Licht, als auch das Farbempfindungsvermögen des Auges (Sehorgans) eine Rolle spielt, und den „apparenten physiologische Farben“ (freie Farbempfindungen) andererseits, die allein dem Auge (Sehorgan) angehören und von denen Goethe sagt dass sie „das Fundament der ganzen Lehre machen“ (§1 der Abteilung physiologische Farben von Goethes Farbenlehre). Es sind nun gerade diese „apparenten“ Farben, von deren Existenz die meisten Menschen keine Ahnung haben, mit deren Hilfe aber die Gesetze des menschlichen Farbensehens aufgefunden und die Begründung der Farbenlehre als vollwertige Wissenschaft vollzogen werden kann.
Es gibt verschiedene Alternativen, wie das von Goethe geforderte „Tun“ der Farbenlehre bewerkstelligt werden kann, die Vor- und Nachteile dieser Alternativen werden diskutiert."
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B. Hilfsmittel

1. Hinweise für die Erarbeitung der Ausstellungstafeln der Ausstellung
"Experimente und Reflexionen zu Goethes Farbenlehre"


Zur Herstellung der Farbtafeln für den experimentellen Teil der Ausstellung wurden Tonpapiere der Fa. Römerturm, Feinstpapier GmbH & Co. KG; Alfred-Nobel-Str. 19; 50226 Frechen verwendet.
Farben des Goetheschen Farbenkreises
Bezeichnung Farbtonpapier
Typ
gelb
zitronengelb
R12
orange
orange
R40
purpur
eosin
R21
violett
ultramarin
R36
blau
pazifik
R33
grün
smaragdgrün
R54

Die Herstellung der Tafeln:
Übersicht der Farbtafeln der Ausstellung

Übersicht über die in der Farbenlehre-Ausstellung, im Teil "Experimente"   verwendeten Farbtafeln und deren Indizierung
Diese Übersicht ist auf der Seite "Experimente"  und im Album auf der Seite "Abb. FLA 1"größer abgebildet.  Die folgenden drei Tafeln dienen als Beispiele für die  Herstellung der Schau-Tafeln und sind nicht noch einmal mit größeren Abbildungen verlinkt.

Mustertafel für Nachbildexperimente

Mustertafel für Nachbildexperimente (a1 – a8)
(Experimente zum Sukzessivkontrast)
Format A2 (hoch),  42 cm x 59,5 cm;
Träger KAPA 5 mm, kaschiert mit grauem Tonpapier;
Aufkleben in die Mitte der obere Hälfte:  Quadrat 15 cm x 15 cm aus farbigem Tonpapier;
Kreuze in die Mitte der oberen und unteren Hälfte.

Mustertafel für Experimente zum Simultankontrast

Mustertafel für Experimente zum Simultankontrast
(b1 – b6)
Format A2 (quer), 42 cm x 59,5 cm;
Träger KAPA 5 mm, kaschiert mit grauem Tonpapier;
Aufkleben von sechs Streifen aus farbigen Tonpapier.

Mustertafel für Farbmischexperimente Mustertafel für Farbmischexperimente
(c1 – c6; d1 – d6; e1 – e6)

Format A2 (hoch),  42 cm x 59,5 cm;
In der Mitte geteilte A 2-Fläche, obere Hälfte kaschiert
mit grauem Tonpapier, untere Hälfte mit Farbtonpapier;
Aufkleben in die Mitte der obere Hälfte:  Quadrat 15 cm x 15 cm    aus farbigem Tonpapier;
Kreuze in die Mitte der oberen und unteren Hälfte.
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2. Hinweise für die Herstellung eines Wechselrahmens  (bzw. einer  Schautafel) für die Durchführung  von eigenen Farbmisch-Experimente

Dr. Bleecken schrieb hierzu:
   "Für Interessenten, die das „Tun“ der Goetheschen Farbenlehre ohne größeren Aufwand daheim in ihren vier Wänden nachvollziehen möchten, gibt es eine ausgezeichnete Möglichkeit dies mit Hilfe eines einfach herstellbaren  dreiteiligen Wechselrahmens zu realisieren."
und an anderer Stelle:
Diese Seite
"...enthält eine Anleitung zur einfachen Herstellung eines dreiteiligen Wechselrahmens im A4-Format für den Hausgebrauch, mit dessen Hilfe die Schlüsselexperimente der Goetheschen Farbenlehre bequem nachvollzogen werden können."

Einen solchen, von ihm angefertigten Wechselrahmen hat er mir zugeschickt. Die Beschreibung der Herstellung eines solchen Rahmens ist  in den folgenden Abbildungen und Notizen erkennbar:

Herstellung einer Schautafel zur Demonstration
 von Farbmischexperimenten im Selbstversuch

Benötigtes Material:
  
 Zur Herstellung des dreiteiligen Wechselrahmens und der Farbstreifen für die Heimausstellung wurden Farbtonpapiere/kartons der Fa. Römerturm, Feinstpapier GmbH & Co. KG; Alfred-Nobel-Str. 19; ; 50226 Frechen verwendet.   
Für die sechs Farbstreifen wurde das gleiche Farbtonpapier verwendet wie für die Ausstellungstafeln (siehe Tabelle oben).
Der Rahmen und der Hintergrund wurden aus folgendem Material hergestellt:
  Bezeichnung des Farbkartons Typ
grauer Farbtonkarton silbergrau R83
dunkelgrauer Farbtonkarton dunkelgrau R87

Beschreibung der Herstellung:
(Die Abbildungen 4, 5 und 6 sind von hier aus auf die größeren Darstellungen im Album, Abb. FLA 1 verlinkt  - durch Klick auf die Abbildung selbst)
Abb. 1 zu den Hilfsmaterialien
Abb. 1 Heimausstellung
Farbtonkarton Din A4, silbergrau als Grundfläche des dreiteiligen Wechselrahmens.
Abbildung 2 zu den Hilfsmaterialien
Abb. 2 Heimausstellung

Schablone Din A4, Farbtonkarton dunkelgrau;   
3 Ausschnitte 15 cm x 7,5 cm; Markierung einer senkrechten Mittellinie.                                                   

Abbildung 31, Hilfsmaterialien  Abbildung 3b zu den Hilfsmitteln
Abb. 3a und 3b Heimausstellung

6 Farbstreifen 14 cm x 7,8 cm
in den 6 Grundfarben des Goetheschen Farbenkreises:
Gelb, Orange, Purpur, und Violett, Blau, Grün.
Alle 6 Farbstreifen werden mit einem schwarzen Kreuz mittig im Abstand 1,5 cm zur Vorderkante versehen.

Abb. 4 Heimausstellung
Abb. 4 Heimausstellung
Zusammenfügen der Teile
 Herstellung eines dreiteiligen Wechselrahmens: Zusammenfügen der Grundfläche mit der Schablone mit Hilfe von Heftklammern; Markierung von Richtungspfeilen am rechten Rand des oberen und am linken Rand des mittleren Ausschnitts; Senkrechte Linie jeweils 6 cm vom linken Rand des oberen und von rechten Rand des mittleren Ausschnitts; schwarzes Kreuz in der Mitte des unteren Ausschnitts.
Abb. 5 der Heimausstellung
Abb. 5 Heimausstellung

Bestücken der zwei oberen Ausschnitte des dreiteiligen Wechselrahmens mit Farbstreifen, 
entweder Einschieben bis zur Markierungslinie
oder Ausrichtung der Kreuze an der senkrechten Mittellinie.

Gebrauchsanweisung
Versuche zur Mischung von zwei freien Farbempfindungen

Man schaue starr, ohne die Augen zu bewegen, auf das schwarze Kreuz des oberen Farbstreifens, zähle bis 15 (ungefähr im Sekundentakt), springe dann mit dem Augen auf das Kreuz des zweiten Farbstreifens, zähle bis 6, springe schließlich mit den Augen auf das Kreuz des unteren Ausschnitts und verharre auf demselben, bis am Schluß ein Farbendreiklang erscheint.
Der Dreiklang besteht rechts aus dem Nachbild in der Gegenfarbe des ersten Farbstreifens, links aus dem Nachbild in der Gegenfarbe des zweiten Farbstreifens und, da die beiden Nachbilder sich überlappen, in der Mitte aus einem Streifen (Überlappungszone), in welchem die  Mischung der beiden Gegenfarben stattfindet.
Abb. 6 der Heimausstellung

Abb. 6 Heimausstellung

Sonderfall: Farbmischversuch mit den Goetheschen Urfarben
 Gelb und Blau

Bestückt man den oberen Ausschnitt des dreiteiligen Wechselrahmens mit dem gelben und den mittleren Ausschnitt mit dem blauen Farbsteifen, dann erhält man als Farben-dreiklang die drei Grundfarben der oberen Hälfte des Goetheschen Farbenkreises: Orange, Purpur und Violett.


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C. Blick in die Ausstellung, Rundgang (Foto-Übersicht)
Die größeren Fotos sind im Album, in der Datei "Abbildungen Farbenlehre-Ausstellung, Teil 1" (Abb. FLA 1) zu finden. Die Nummerierung und Reihenfolge entspricht der von Dr. Bleecken vorgenommenen Nummerierung der Fotos. Die hier fehlenden Nummern sind für Fotos vergeben, die in den Teil "Experimente" gehören.
Eingang zur Ausstellung, Foto 1 Foto 2 Foto 3 Foto 4 Foto 5
Foto 6 Foto 7 Foto 8 Foto 13 Foto 14
Foto 15 Foto 16 Foto 17    

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