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Mit Goethe und Aristoteles   
zurück zur Vernunft

 

J. W. v. Goethe
Aristoteles
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"Die Farbenlehre will getan sein", fordert Goethe in einem Gespräch mit Eckermann. Es ist eine Eigenart dieser Lehre, dass bloßes Lesen und Studieren nicht zu ihrem Verständnis führt.  Es war das Anliegen einer Ausstellung mit dem Titel

"Experimente und Reflexionen zu Goethes Farbenlehre
– Eine Rehabilitierung der größten Lebensleistung Goethes"

die bisher in Weimar, Jena, Erfurt, Bad Berka und Bad Sulza gezeigt wurde, den Ausstellungsbesucher mit den Besonderheiten der Farbenlehre bekannt zu machen und ihm das „Tun“ dieser Lehre zu erleichtern bzw. zu ermöglichen.

Der Autor möchte die vielfältigen Erfahrungen, die er  bei der Gestaltung dieser Ausstellung gemacht hat, an Interessenten weiter vermitteln. Die Seite „Farbenlehre-Ausstellung“ hat die letzte in Weimar 2005 gezeigte Ausstellung zur Grundlage.

Anlaß der Ausstellungseröffnung in Weimar am 22. 3. 2005 war der Todestag J. W. v. Goethes. Der zur Vernissage der Weimarer Ausstellung 2005 gehaltene Einführungsvortrag  (Vortrag 2005) schlägt einen Bogen von der Hinterfragung der bis heute andauernden fast einhelligen Ablehnung der Goetheschen Farbenlehre bis zum Gewinn an Selbsterfahrung, die der Mensch beim „Tun“ der Farbenlehre erzielt.

Im Thema "Allgemeines" waren vier Abschnitte - "Methodisches", "Hilfsmittel für die Ausstellung", "Hilfsmittel für Heimausstellungen"  sowie ein "Rundgang durch die Ausstellung" geplant. Zur "Methodik" gibt es nur einen einführenden Text, die  übrigen drei Abschnitte sind so weit von Dr. Bleecken fertiggestellt, dass ich sie hier veröffentliche.

Die Ausstellungen selbst gliederten sich in die zwei Teile "Eperimente" und "Reflexionen".

Der  Ausstellungsteil "Experimente" war in drei Abschnitte untergliedert:
- eine computergestützte Präsentation (Power-Point-Präsentation) der Grundlagen der Goetheschen Erkenntnisse. In ihr erfolgen die Farbmischexperimente zwischen zwei freien Farbempfindungen. Diese Präsentationist von der Seite "Experimente" aus auch aus dem Internet abrufbar.
- die Präsentation mit Hilfe von Farbtafeln, in der die Farbmischexperimente zwischen einer fixierten und einer freien Farbempfindung erfolgen.
- die Möglichkeiten einer Heimausstellung - hier wird die Präsentation von Farbmischexperimenten zwischen zwei freien Farbempfindungen mit einem einfach herstellbaren dreiteiligen Wechselrahmen durchgeführt.
Die unvollständigen Materialien der letzten beiden Abschnitte müssen noch überprüft werden, ob bzw. in welcher Form sie veröffentlicht werden können.

Im AusstellungsteilReflexionen zu Goethes Farbenlehre“ soll den Besucher der Ausstellung befähigen, die Selbsterfahrung, die er im experimentellen Teil der Ausstellung gewonnen hat, in einen größeren Zusammenhang einzuordnen. 25 Bild- und Texttafeln führen von Newtons Farbentheorie und Goethes Gegenentwurf zu dieser Theorie über den historischen Farbenstreit bis zu den weitreichenden Konsequenzen, die sich aus Goethes Farbenlehre für die moderne Naturwissenschaft und unser wissenschaftliches Zeitalter ergeben.

Zum Thema "Normierung und Reproduzierbarkeit des Goetheschen Farbenkreises" (siehe "Farbenkreis") schrieb Dr. Bleecken im Einleitungsentwurf:
"Damit die Goethesche Farbenlehre den Anspruch eine vollgültige Wissenschaft zu sein rechtfertigen kann, muss die Normierung und Reproduzierbarkeit der sechs Grundfarben des Goetheschen Farbenkreises, die ja dessen Skelett darstellen, abgesichert werden. Goethe hat selbst den Weg gewiesen, wie aus den zwei Ur- oder Mutterfarben Gelb und  (Cyan)Blau, die sehr genau definiert werden können, die vier restlichen Grundfarben Orange, Purpur, Violett und Grün abgeleitet werden können."

Es war ihm nicht mehr möglich, Texte für ein "Resümee" fertig zu stellen, in dem es ihm um "einen Appell an Lehrer, Lehrerausbildungsstätten und Bildungsministerien, Goethes Farbenlehre, die dem Schüler einen naturgemäßen Zugang zu den Farbphänomenen ermöglicht, als unverzichtbaren Lernstoff an den allgemeinbildenden Schulen einzuführen" ging.
                                                                                  B. Krüger


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