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Mit Goethe und Aristoteles   
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J. W. v. Goethe
Aristoteles
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 Denkschrift:
„Die Rehabilitierung der
Goetheschen Farbenlehre ist vordringlichste Aufgabe
jeder Goethe-Ehrung“


   Um die in der Überschrift angesprochene Aufgabe verdeutlichen zu können, seien zunächst drei kleine Exkurse zur Bedeutung, Diskriminierung und Rehabilitierung von Goethes Farbenlehre vorausgeschickt:

1. Die  Bedeutung von Goethes Farbenlehre
2. Die Diskriminierung von Goethes Farbenlehre
3. Die Rehabilitierung von Goethes Farbenlehre

 
1. Die Bedeutung von Goethes Farbenlehre

    Goethe hat seine Farbenlehre für seine größte Lebensleistung gehalten und war überzeugt, dass er insbesondere diesem Werk seine Einzigartigkeit verdankt. Auskunft darüber gibt sein Selbstbekenntnis gegenüber Eckermann am 19. 2. 1829:


„Auf alles, was ich als Poet geleistet habe,
bilde ich mir gar nichts ein.
Es haben treffliche Dichter mit mir gelebt,
es lebten noch trefflichere vor mir,
und es werden ihrer nach mir sein.
Daß ich aber in meinem Jahrhundert
in der schwierigen Wissenschaft
der Farbenlehre der einzige bin,
der das Rechte weiß,
darauf tue ich mir etwas zugute,
und ich habe daher ein Bewußtsein
der Superiorität über viele.“
1


    Seine stolzen Worte über seine Einzigartigkeit in der „schwierigen Wissenschaft der Farbenlehre“ lassen keinen Zweifel: Goethe hat seine Farbenlehre als Wissenschaft und, da für ihn „der Mensch mit zur Natur gehört“2 , als Naturwissenschaft betrachtet.
    Goethes Farbenlehre ist fast völlig aus dem öffentlichen Bewußtsein verschwunden. Dabei ist die durch dieses Werk aufgeworfene Problematik von brisanter Aktualität, weil davon existentielle Belange von uns „modernen“ Menschen betroffen sind. Diese Problematik erschließt sich nur dem, der sich die Mühe macht, sich mit der Farbenlehre und dem berühmten Farbenstreit zwischen Goethe und Newton ernsthaft und unvoreingenommen auseinanderzusetzen. Goethe hat in der Farbenlehre den Nachweis geführt, dass die geistigen Grundlagen unseres modernen, wissenschaftlichen Zeitalters auf einen Irrtum basieren und dieser Irrtum den Namen „Newton“ trägt.
     Der englische Physiker und Mathematiker Isaac Newton lebte hundert Jahre vor Goethe und begründete eine neue Art von Naturwissenschaft, die sich heute ‚moderne Naturwissenschaft‘ nennt, und gleichzeitig ein neues Zeitalter, welches sich ebenfalls „modern“ nennt und in geistiger und materieller Hinsicht auf den Schultern dieser Wissenschaft steht. Die Newtonschen Gesetze der Mechanik stellten die erste geschlossene mathematische Theorie der Welt dar, mit ihrer Hilfe wurde es möglich alle damals bekannten physikalischen Phänomene - auf der Erde und am Himmel - mathematisch zu beschreiben und einer Voraussage zugänglich zu machen. Angesichts der triumphalen Erfolge seiner Theorie hat Newton ein Dogma in die Welt gesetzt, das sinngemäß lautet: „Alles in der Natur läßt sich berechnen“; dieses Dogma ist inzwischen zum zentralen Dogma der modernen Naturwissenschaft geworden. (Inzwischen wird der Slogan „Es muss sich rechnen!“ als Totschlagargument in Wirtschaft, Politik und zunehmend auch in der Gesellschaft benutzt.)
     Eine Äußerung Goethes, die er 1826 zu Eckermann machte, hört sich wie ein Kommentar zum Zentraldogma der Newtonschen Wissenschaft an:
 
„Ich ehre die Mathematik als die erhabenste und nützlichste Wissenschaft, solange man sie da anwendet, wo sie am Platze ist; allein ich kann nicht loben, dass man sie bei Dingen mißbraucht, die gar nicht in ihrem Bereich liegen und wo die edle Wissenschaft sogleich als Unsinn erscheint. Und als ob alles nur dann existiere, wenn es sich mathematisch beweisen läßt.“3
    Die eigentliche Kontroverse zwischen Goethe und Newton bzw. den Newtonianern fand jedoch auf einem wissenschaftlichen Spezialgebiet statt, der Wissenschaft von der Farbe. Im Gegensatz zu den Newtonschen Gesetzen der Mechanik ist das Phänomen Farbe der unmittelbaren Erfahrung und damit auch Nichtmathematikern zugänglich, zu denen sich Goethe zählte.
    Newton war ja nicht nur der Begründer der klassischen Mechanik, sondern hat auch auf dem Gebiet der Optik Bahnbrechendes geleistet. In seinem berühmten „Prismenversuch“ wird ein ausgeblendeter weißer Lichtstrahl in ein Farbenspektrum aufgefächert. Das Ergebnis seiner optischen Untersuchungen veröffentlichte Newton in einem mehrteiligen Werk, dessen übersetzter Titel lautet: „Optik oder Abhandlung über Spiegelungen, Brechungen, Beugungen und Farben des Lichts.“ Den Anspruch, dass seine Optik gleichzeitig auch als eine Farbenlehre gelten soll, hat Newton in seinem Werk ausdrücklich bekräftigt.
    Im polemischen Teil der Farbenlehre spricht Goethe deutlich aus, welches der Streitpunkt mit Newton und den Newtonianern ist:
 
„Jedoch nach der Newtonischen Lehre sollen ja die Farben im Lichte stecken, sie sollen daraus entwickelt werden. Schon der Titel seines Werkes deutet auf diesen Zweck hin.“4
    Nach heutigem Sprachgebrauch ist die Newtonsche Lehre eine Lehre von den Farbreizen, die vom Licht (eine elektromagnetische Wellenstrahlung) hervorgerufen werden. Ein von außen auf das Auge treffender Farbreiz löst zwar im menschlichen Sehorgan eine Farbempfindung aus, ein Farbreiz hat aber im Prinzip nichts mit einer Farbe(mpfindung) zu tun, letztere gehört einem anderen Naturbereich an und unterliegt anderen Gesetzen.
     Goethes unbestreitbares Verdienst ist es, eine Methode zum Experimentieren mit „reinen“ (vom Farbreiz unbeeinflußten) Farbempfindungen entdeckt und damit die Gesetze des menschlichen Farbensehens aufgefunden zu haben; diese Gesetze werden durch den nach ihm benannten Farbenkreis repräsentiert. Jeder farbentüchtige Mensch ist in der Lage, unter der Anleitung Goethes die Farbengesetze selbst aufzufinden, es bedarf nur des Gebrauchs der eigenen Sinne. Diese Sinneserfahrung vermittelt, wie kaum etwas anderes, eine Ahnung für das Wunder des eigenen Menschseins.
    Mit dem Nachweis, dass es Naturgesetze gibt, die ohne Mathematik formuliert werden können und die außerhalb der Reichweite der Newtonschen Naturwissenschaft liegen, hat Goethe dem Alleinvertretungsanspruch dieser Naturwissenschaft den Boden entzogen.
 
2. Die Diskriminierung von Goethes Farbenlehre

   Goethe hat die Behandlung, die ihm als Naturwissenschaftler von seiten der herrschenden „Naturwissenschaft“ zuteil geworden ist, in einem Gespräch mit Soret folgendermaßen geschildert:
 
    „Es wird aber in den Wissenschaften auch zugleich dasjenige als Eigentum angesehen, was man auf Akademien überliefert erhalten und gelernt hat. Kommt nun einer, der etwas Neues bringt, das mit unserm Credo, das wir seit Jahren nachbeten und wiederum anderen überliefern, in Widerspruch steht und es wohl gar zu stürzen droht, so regt man alle Leidenschaften gegen ihn auf, und sucht ihn auf alle Weise zu unterdrücken. ... Die mathematische Gilde hat meinen Namen in der Wissenschaft so verdächtig zu machen versucht, dass man sich scheut, ihn nur zu nennen.“5
    In der Xenie „Hoffnung“ bezichtigt Goethe seine Gegner der Ehrabschneidung und erhofft sich eine posthume Rehabilitierung seiner Farbenlehre6. Daß er keine Hoffnung hatte, die Anerkennung der Farbenlehre noch zu seinen Lebzeiten zu erleben, davon gibt auch die folgende Textstelle Auskunft: „... indessen werde ich mein Möglichstes tun, dass, wenn auch ich noch als Ketzer verdammt werden sollte, wenigstens ein glücklicherer Nachfolger eine brauchbare Vorarbeit finde.“7 Seine Gegner charakterisiert er mit den folgenden Worten: „Sie haben meine Gedanken verdorben/ Und sagen, sie hätten mich widerlegt.“8 Zuletzt hatte er das Gefühl, mit seinem Besteben, der Wahrheit in der Wissenschaft zum Durchbruch zu verhelfen, auf verlorenem Posten zu stehen. Zwei Jahre vor seinem Tod schreibt er an den Kanzler Friedrich von Müller: „Ich habe keinen Glauben an die Welt und habe verzweifeln gelernt.“
     Die Apologeten der modernen „Naturwissenschaft“ haben es bis auf den heutigen Tag vermocht, die Erkenntnisse Goethes auf naturwissenschaftlichem Gebiet und in der Farbenlehre sowie sein darauf gegründetes ganzheitliches Denken als Phantasieprodukte eines berühmten Dichters zu diskreditieren und zu verlächerlichen. Im folgenden einige Beispiele.
    Der prominente Naturwissenschaftler Emil Du Bois-Reymond bezeichnete in seiner 1882 gehaltenen Antrittsrede als Rektor der Berliner Universität, Goethes Farbenlehre als „totgeborene Spielerei eines autodidaktischen Dilettanten“ und schloß die Rede mit der Aufforderung, man solle den Naturforscher Goethe „endlich in Ruhe lassen.“9
    Selbst bei einem Nobelpreisträger der Physik offenbart sich völliges Nichtverstehen, wogegen sich die Kritik Goethes an Newton richtete. Werner Heisenberg schreibt in seinem Buch „Wandlungen in den Grundlagen der Naturwissenschaft“: „er (Goethe) hätte nicht nur die Ansichten Newtons bekämpfen sollen, sondern sagen müssen, dass die ganze Physik Newtons: Optik, Mechanik und Gravitationsgesetz vom Teufel stammt.“10 Jeder kann sich davon überzeugen, dass Goethe an keiner Stelle seiner naturwissenschaftlichen Schriften die Daseinsberechtigung der Physik sowie die Gültigkeit ihrer Ergebnisse in Zweifel gezogen hat, wohl aber klagt er die Physik der Überschreitung der ihr gesetzten Grenzen, der Verwendung inadäquater Begriffe und des Alleinvertretungsanspruchs in der Naturwissenschaft an.
     Die Ablehnung der Goetheschen Farbenlehre durch die Physik und die moderne Naturwissenschaft könnte noch als Abwehrreaktion verstanden werden, um den eigenen Besitzstand und Herrschaftsanspruch nicht durch einen Querdenker gefährden zu lassen. Erstaunlich ist dagegen, dass die Goethesche Lehre von seiten mancher Geistes- und Literaturwissenschaftler eine Ablehnung erfahren hat, die noch päpstlicher als der Papst ist. Davon nur ein neueres Beispiel. Der Göttinger Literaturwissenschaftler Albrecht Schöne bezeichnet in seinem Buch „Goethes Farbentheologie“11 Goethes Farbenlehre als eine „Heilslehre“ und „eine im Medium der Wissenschaft operierende Farbentheologie“ und zieht folgendes Fazit: „Von unserer (vom Autor für richtig gehaltenen) Farbenmathematik führt kein Weg zurück zu Goethes Farbentheologie“. Die Frage, ob ein der mathematischen Behandlung zugängliches physikalisches Phänomen (Farbreiz) und eine Farbempfindung von der Naturwissenschaft in einen Topf geworfen werden dürfen, wird in diesem Buch gar nicht berührt.
     Die Philosophie, welche früher als Hort des ganzheitlichen Denkens galt, befindet sich heute mehrheitlich im Schlepptau der modernen Naturwissenschaft und hat sich deren Position gegenüber dem Naturwissenschaftler Goethe zueigen gemacht. So schreibt der Philosoph Carl Friedrich von Weizsäcker in seinem Nachwort zum Band XIII der Hamburger Goethe-Ausgabe: „In seiner Kritik der herrschenden Farbenlehre hat Goethe den klaren Sinn der Worte und Versuche Newtons vierzig Jahre lang mißverstanden. ... Wie konnte ein so großer, so umfassender Geist so irren? Ich weiß nur eine Antwort: er irrte, weil er irren wollte.“
     Goethe ist nicht nur als Wissenschaftler, sondern auch als Mensch abqualifiziert worden. Der amerikanische Psychoanalytiker K. R. Eissler beispielsweise charakterisiert Goethes leidenschaftliches Engagement für seine Farbenlehre als „partielle paranoide Psychose".12 Nicht weit von dieser Einschätzung entfernt ist das Urteil der Goethe-Experten des Goethe-Nationalmuseums in Weimar; im Führer durch die im Goethejahr 1999 neueröffnete Dauerausstellung „Wiederholte Spiegelungen. Weimarer Klassik 1759 – 1832“ wird die Farbenlehre als Goethes „lebenslanger Spleen“ bezeichnet.
      Nur ganz vereinzelt haben sich unvoreingenommene Denker zugunsten von Goethes wichtigsten Werk geäußert. Der Philosoph Arthur Schopenhauer schrieb anläßlich von Goethes hundertjährigem Geburtstag ins Album der Stadt Frankfurt:
 
„Nicht bekränzte Monumente, noch Kanonensalven, noch Glockengeläute, geschweige Festmahle mit Reden, reichen hin, das schwere und empörende Unrecht zu sühnen, welches Goethe erleidet in betreff seiner Farbenlehre“.

 

3. Die Rehabilitierung von Goethes Farbenlehre

   Die Mehrzahl der Gegner Goethes im Farbenstreit beziehen ihre Kritik auf die 1791/92 erschienenen „Beiträge zur Optik“ und auf Goethes Polemik gegen Newton. Auf die „physiologischen Farben“ (nach heutigem Sprachgebrauch „Farbempfindungen“), die Goethe in der 1810 veröffentlichten Farbenlehre erstmals vorgestellt und als „das Fundament der ganzen Lehre“ bezeichnet hat, wird von Goethes Kritikern so gut wie kein Bezug genommen, geschweige denn, dass einer von ihnen die von Goethe angegebenen Experimente, die zu den Farbengesetzen hinführen, nachvollzogen und in seiner Kritik gewürdigt hätte. - Goethe war sich der Schwierigkeiten, die bei der Rezeption der Farbenlehre zu überwinden sind, sehr wohl bewußt. Drei Monate vor seinem Tod sagte er zu Eckermann:
 
    „Die Farbenlehre ist sehr schwer zu überliefern, denn sie will, wie Sie wissen, nicht bloß gelesen und studiert, sondern sie will getan sein,und das hat seine Schwierigkeit.“13

    Wer die Goetheschen Farbenlehre nur liest und studiert, ohne sie „getan“ zu haben, kann sich im wortwörtlichem Sinn „kein Bild machen“ von dem, was gemeint ist, kann gar nicht erfassen, um was es eigentlich geht. Daraus folgt aber auch, dass eine Rehabilitierung der Farbenlehre beim „Tun“ der Lehre ansetzen muss. Erst wenn man sich beim „Tun“ die Farbengesetze vor Augen führt, bekommt man einen Begriff davon, dass die Farbenlehre eine legitime Wissenschaft ist.
    Goethes Farbenlehre ist eine Wissenschaft von der Qualität „Farbe“, sie kann daher als Vorbild für die Erweiterung der herrschenden „Naturwissenschaft“, die nur Quantitäten wahrnimmt und in Rechnung stellt und Qualitäten negiert, gerade in das von ihr ausgesparte Gebiet der Qualitäten hinein betrachtet werden.

 
   Mit dieser Denkschrift sollte dem Freundeskreis des Goethe-Nationalmuseums eine Anregung gegeben werden, ihm zur Verfügung stehende Möglichkeiten auch für eine Rehabilitierung von Goethes Farbenlehre einzusetzen.
    In einer multimedialen Ausstellung könnte (unter Ausnutzung der vom Autor bereits gemachten Erfahrungen) dem Besucher die Substanz von Goethes Farbenlehre in faßbarer Form nahegebracht und dieser zur Selbsterfahrung des Phänomens „Farbe“ hingeführt werden. Besonders könnten jüngere Schüler zum Besuch einer solchen Ausstellung angeregt werden, bevor ihnen im Physikunterricht die Newtonsche Farbentheorie mit dem Prismenversuch als Mittelpunkt gelehrt wird.
     Didaktisch aufbereitete Experimente mit Farbempfindungen sind als ein notwendiger Gegenpol zu den gängigen Experimenten anzusehen, wie sie im Physik- oder Chemieunterricht mit Apparaten und Chemikalien durchgeführt werden, damit der Schüler ein Stück Welt außerhalb seiner selbst erforschen kann - es sind Experimente, die der Lernende mit sich selbst durchführt, um ein Stück seiner selbst zu erfahren und zu verstehen. Diese Selbsterfahrung vermittelt, wie kaum etwas anderes, eine Ahnung für das Wunder des eigenen Menschseins in dieser von der ‚modernen Naturwissenschaft‘ entzauberten Welt!
     Die Goethesche Warnung:
 
„Der Newtonische Irrtum steht so nett im Conversations-Lexikon, dass man die Oktavseite nur auswendig lernen darf um die Farbe für's ganze Leben los zu sein.“14

kann als Appell an Lehrer, Lehrerausbildungsstätten und Bildungsministerien verstanden werden, sich ihrer Verantwortung bewußt zu werden und der nachwachsenden Generation einen naturgemäßen Zugang zu den Farbphänomenen zu ermöglichen.
    Es gibt gewichtige Gründe - neben Goethes Geburts- und Todestag - das Erscheinen der Farbenlehre zur Ostermesse des Jahres 1810 als drittwichtigstes Datum in der Biographie Goethes zu würdigen. Die zweihunderste Wiederkehr dieses Ereignisses im Jahre 2010 könnte dem Gedenken an Goethes größte Lebensleistung gewidmet werden. Bis dahin könnte darauf hingearbeitet werden, dass Goethes Farbenlehre im Bewußtsein einer interessierten Öffentlichkeit den ihr gebührenden Platz zuerkannt bekommt.

Stefan Bleecken, Weimar im November 2005


Goethe-Bibliographie: WA = Goethes Werke. Weimarer Ausgabe (Sophienausgabe). 143 Bände, Weimar, 1887-1914. Abt. I: Werke, Abt. II: Naturwissenschaftliche Schriften, Abt. III: Tagebücher, Abt. IV: Briefe, Abt. V: Gespräche..
WA V 7, 34.
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2 WA IV 48, 169. zurück z. Text
3  WA V 5, 331. zurück z. Text
4 WA II 4, 291. zurück z. Text
5 WA V 4, 336. zurück z. Text
6 WA I 5a, 229. zurück z. Text
7 WA II 5a, 174. zurück z. Text
8 WA I 3, 339 zurück z. Text
9 Bois-Reymond, Emil du.: Goethe und kein Ende. Rede. Leipzig 1883. zurück z. Text
10 Heisenberg, W.: Wandlungen in den Grundlagen der Naturwissenschaft. Leipzig 1936. zurück z. Text
11 Schöne, A.: Goethes Farbentheologie. München 1987. zurück z. Text
12 Eissler, K. R.: Goethe. Eine psychoanalytische Studie. Frankfurt/Basel 1983/85. zurück z. Text
13 WA V 8, 118. zurück z. Text
14 WA II 11, 112 zurück z. Text
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